Nachrichten, Gerüchte, Meldungen und Berichte aus der IT-Szene
Redaktion: Heinz Schmitz

Größte Sorge: Identitätsdiebstahl
Plötzlich liegen merkwürdige Mahnungen und Inkasso-Forderungen für Waren im Briefkasten, die der Betroffene gar nicht bestellt hat. Identitätsdiebstahl und der Missbrauch persönlicher Daten sind für fast die Hälfte der Internetnutzer die größte Sorge. Jeder Zweite befürchtet den Missbrauch seiner persönlichen Daten. Eine ESET-Umfrage beleuchtet größte Sorgen der Internetnutzer und ihre Schutzmaßnahmen

Der Weg zur biologischen Solarzelle.
Forscher stellen die bisherige Funktionsweise der Fotosynthese infrage. Einem Forschungsteam ist es erstmals gelungen, Elektronen direkt aus den Anfangsstadien der Fotosynthese zu gewinnen. Dieser Durchbruch stellt das bisherige Modell zur grundlegenden Funktionsweise der Fotosynthese infrage und besitzt das Potenzial, die Entwicklung von Solarzellen auf Basis von biologischen Katalysatoren zu revolutionieren.

Elektrochrome Folien für Fenster sparen Energie
Licht und Wärmeeinstrahlung durch Fenster und Glasfassaden per Knopfdruck regeln, Energie sparen und trotzdem den Durchblick behalten? Schaltbare elektrochrome Folien, die sich dunkel einfärben, dabei aber transparent bleiben, sollen das in Zukunft ermöglichen.
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KI färbt Schwarz-Weiß-Filme
Eine neue Software der TU Graz und HS-Art koloriert Schwarz-Weiß-Bilder automatisch. Dazu nutzt das Programm trainierte Künstliche Intelligenz für originalgetreue Wiederherstellung. Besonders interessant ist das für die Restaurierung historischer Aufnahmen.

Brillantere OLEDs bei gleicher Energieeffizienz
Eine Studie zeigt, dass durch starke Kopplung von Licht und Materie eine hohe Farbbrillanz in OLED-Display möglich ist, die vom Blickwinkel unabhängig ist und die Effizienz nicht verringert. Eine neue Studie zeigt, wie ein fundamentales Konzept der Physik genutzt werden kann, um bei Displays von Smartphones, Computern oder TV-Geräten noch brillantere Farben zu erzeugen, ohne dass sie an Energieeffizienz einbüßen.
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Digitales Energiesparen
73 Prozent löschen überflüssige Mails, Daten und Apps für mehr Klimaschutz. 30 Prozent der Internetnutzer verringern Bildschirmhelligkeit, um Strom zu sparen. Für die Umwelt deaktivieren 4 von 10 das Auto-Play beim Streaming.

Rechenzentrum heizt Schwimmbadwasser
Der "Digitale Heizkessel" von Deep Green Energy nutzt als Abwehr gegen die Energiekostenexplosion die Abwärme aus einem Rechenzentrum.

YouTube bringt "Multiview"-Feature für TV-Fans
Eine neue Option beim Streamingriesen YouTube lässt User bis zu vier Streams gleichzeitig betrachten. Im Moment nur als "Early Access" verfügbar.
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TikTok erwägt Trennung vom Mutterkonzern
Die Abspaltung des Kurzvideodienstes TikTok vom chinesischen Mutterkonzern ByteDance wird als "letzter Ausweg" gehandelt, um einem Verbot in den USA und Europa zuvorzukommen.

Erfolgreicher 3D-Druck im Weltraum
Komponenten für Satelliten und Raumfahrzeuge werden heute kostspielig und ineffektiv von Trägerraketen ins All transportiert. Ein Forschungsteam der Hochschule München (HM) hat als Weltpremiere mit einem 3D-Drucker in einer Forschungsrakete eine Struktur im offenen Weltraum gedruckt. Die Ergebnisse sind vielversprechend.

Nach Corona Note 4 für Schulen
Eltern sind mit Digitalisierung der Schulen unzufrieden. Zwei Drittel bewerten Status quo nur „ausreichend“ oder schlechter. In den Schulen ist der Corona-Effekt verpufft. Ein nachhaltiges Finanzierungskonzept für digitale Schulen ist notwendig

Emoji-User verbergen eigenen Gemütszustand
Wer anderen auf elektronischen Weg bittere Wahr- oder Unwahrheiten an den Kopf wirft, garniert sie gern mit einem versöhnlich wirkenden Emoji. Wissenschaftler der Universität Tokio warnen vor Verlust authentischer Emotionen im Internet

Die Bewohnbarkeit von Planeten spielend erforschen
Forschende des Heidelberger Instituts für Theoretische Studien (HITS) erhalten beim Hochschulwettbewerb zum Wissenschaftsjahr „Unser Universum“ 10.000 Euro für die Entwicklung eines Brettspiels zur Bewohnbarkeit von Planeten.
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Smarter Tapetenwechsel:
Die Möglichkeiten, Wohnumgebungen intelligent zu gestalten, sind vielfältig. Dank des sogenannten Internets der Dinge. Immer mehr Menschen statten ihre Wohnung mit intelligenten, vernetzten Geräten aus. Doch nicht immer befinden sich die benötigten Anschlüsse dort, wo sie gebraucht werden. Die Lösung sind Smarte Textiloberflächen zur nahtlosen Integration von IoT-Geräten.

Jedes zehnte Kind ein App-Messie
Unordnung im Kinderzimmer kennen Eltern nur zu gut. Doch auch digital scheinen sich die Sprösslinge zum Aufräummuffel zu entwickeln: Jedes zehnte Kind hat im Schnitt zwischen 51 und 80 Apps auf seinem Smartphone oder Tablet.

Schutz vot Seitenkanalattacken:
Ständig werden neue Angriffsmethoden angewandt. Eine besonders trickreiche Form der Attacke sind die sogenannten Seitenkanalangriffe. Sie sind meist sehr unauffällig und werden selten bemerkt. Informatiker der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg entwickeln neuartige Schutzverfahren gegen solche Angriffe.

Superrechner warnt vor Wetterkapriolen
Ein neuer Supercomputer von Forschern der Japan Meteorological Agency (JMA), Fujitsu und des Forschungsinstituts Riken soll Japan dabei helfen, Umweltkatastrophen durch extrem starke Regenfälle sechs Stunden vorher zu prognostizieren. Die Technologie kann verheerende Starkregenfälle sechs Stunden vorab präzise prognostizieren

Frauen fehlen der ITK-Branche
Drei von vier Unternehmen sehen ohne Frauen die Zukunft der ITK-Branche in Gefahr. 69 Prozent beklagen, dass Potenziale von Frauen unterschätzt werden. Eine Mehrheit wünscht sich stärkeres Engagement der Politik.

Innovative Ladetechnik für die Verkehrswende
Die wachsende Elektromobilität stellt neue Herausforderungen an die Infrastruktur: Stationen zum Aufladen der Batterien müssen in das vor Ort vorhandene stationäre Energienetz optimal integriert sein. Wissenschaftler arbeiten an einem übergreifendes Ladekonzept für unterschiedliche Fahrzeugtypen.

Sicherheitslücken in Drohnen entdeckt
In mehreren Drohnen des Herstellers DJI haben Forschende aus Bochum und Saarbrücken teils schwerwiegende Sicherheitslücken entdeckt. Diese ermöglichen es Anwenderinnen und Anwendern beispielsweise, die Seriennummer der Drohne zu ändern oder die Mechanismen außer Kraft zu setzen, mit denen sich die Drohnen und ihre Piloten durch Sicherheitsbehörden orten lassen. In bestimmten Angriffsszenarien können die Drohnen sogar im Flug aus der Ferne zum Absturz gebracht werden.

Taktile Tattoos machen virtuelle Welten greifbar
Was bis vor kurzem noch wie Science-Fiction wirkte, kann schon bald Wirklichkeit werden: virtuelle Welten im wahrsten Sinne des Wortes „begreifbar“ zu machen. Wissenschaftler wollen dies mittels hauchdünner elektronischer Folien erreichen, die wie Abzieh-Tattoos auf den Körper aufgetragen werden können.
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Rückschritt für sichere Kommunikation um mehr als 40 Jahre
Der Vorschlag der britischen Regierung im Gesetzesentwurf "Online Safety Bill" wird den Stand der Technik für sichere Kommunikation um mehr als 40 Jahre zurückwerfen. Er enthält verpflichtende Hintertüren für Kommunikationsplattformen und führt zeitgemäße Verschlüsselungstechnologien in völlige Sinnlosigkeit. Die Hintertüren in Computersystemen bedrohen Wirtschaft und nationale Sicherheit.
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Seismisches Imaging visualisiert den Erduntergrund
Bei der Reflexionsseismik dringen Schallwellen viele tausend Meter unter die Erdoberfläche. Die reflektierten Signale lassen Rückschlüsse auf die Eigenschaften des Untergrunds zu. Dabei werden Öl- und Gasvorkommen entdeckt. Auch wenn diese im Zuge der Abkehr von fossilen Energien nicht mehr gefördert werden: Genaue Kenntnisse der Gesteinsstrukturen sind notwendig, um bekannte Reservoirs noch besser zu verstehen. Als Speicher für Treibhausgase könnte der Untergrund ebenfalls eine Rolle spielen. Mit verbesserten Algorithmen für Maschinelles Lernen (ML) und neuen Konzepten im High Performance Computing werten Forschende die Seismik-Daten jetzt noch detailgenauer aus.
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Medizin und KI wachsen zusammen
Unser Wissen über die Funktion des menschlichen Gehirns ist in den vergangenen Jahrzehnten enorm gewachsen. Wie genau das dynamische Netzwerk aus 100 Milliarden Nervenzellen funktioniert und wie die Hirnareale zusammenarbeiten, ist jedoch weiterhin eines der größten Rätsel der Hirnforschung. Wissenschaftler vertrauen immer mehr auf die Hilfe von KI.

Glitching-Angriffe gegen Prozessorsicherheit
Mit Glitching-Angriffen dringen Hacker in geschützte Prozessoren ein, indem sie die Ausführung von Maschinenbefehlen unterbrechen beziehungsweise überspringen. Einem Forschungsteam der TU Darmstadt umgeht Chip-Schutzmechanismen mit neuartigen Glitching-Angriffen. auf eingebetteten Prozessoren mit Sicherheitserweiterungen ausgeführt und damit die Schutzmechanismen der „TrustZone-M“ Chips aushebeln können.

KI-Chatbot "Bard" kostet Google 6,6 Mrd. Dollar
Die Einbindung des KI-gestützten Chatbots "Bard" in den Google-Suchalgorithmus kostet Konzernmutter Alphabet bis 2024 rund 6,6 Mrd. Dollar. Der Smarte Algorithmus könnte mittelfristig die Hälfte aller 3,3 Brd. Suchanfragen bearbeiten.
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Studie nimmt Energiespeicher unter die Lupe
Die Erforschung und Entwicklung von elektrochemischen Energiespeichern gehören weltweit zu den aktivsten Arbeitsgebieten der Materialwissenschaften. Mit dem rasant wachsenden Bedarf an leistungsfähigen Batterien für zahlreiche Anwendungsgebiete nimmt das Interesse an den erreichbaren Ladekapazitäten und -geschwindigkeiten zu. Forscher aus Gießen und Münster veröffentlichen detaillierte Analyse zu Entwicklungsperspektiven von Festkörperbatterien.

Neue Backdoor der APT-Gruppe Lazarus
Die Einsatzzwecke gegen Ziele in Europa sind Spionage und Datenmanipulation. Wahrscheinlich ist die WinorDLL64 ein Backdoor aus dem Lazarus Arsenal. Die Zielregion und die Überschneidungen in Verhalten und Code lassen vermuten, dass das Tool von der berüchtigten, mit Nordkorea verbündeten APT-Gruppe verwendet wird.

Tiefkühl-Elektronik für den Superrechner
Quantencomputer sind hoch energieeffiziente Superrechner. Damit diese in zukünftigen Anwendungen, wie etwa der künstlichen Intelligenz oder dem maschinellen Lernen, ihr volles Potenzial ausschöpfen können, läuft die Forschung an der dahintersteckenden Auslese-Elektronik auf Hochtouren. Forschende am Fraunhofer IZM arbeiten dafür an gerade einmal 10 Mikrometer dünnen supraleitenden Verbindungen und kommen damit der Umsetzung kommerziell nutzbarer Quantencomputer einen großen Schritt näher.

Sind Ausweise künftig nur noch digital?
Ob Geburtenregistrierung, Kontakte zwischen Bürgern und Behörden oder Grenzkontrollen: Die Feststellung und der Nachweis von Identität sollen digital werden. Leuphana-Forscher untersucht den digitalen Wandel der Identifizierung

KI liebt die englische Sprache
Ob Sprachsteuerungen, Chatbots, Diktier- oder Übersetzungsprogramme – viele Menschen nutzen inzwischen täglich Software, die natürliche Sprache verarbeiten kann. Was dabei auffällt: Am besten funktionieren all diese Anwendungen erfahrungsgemäß auf Englisch. Warum das so ist, ob sich das in Zukunft ändern wird und welche Hoffnung es für weniger verbreitete Sprachen gibt, erklärt Dietrich Klakow.

Touchscreen im Auto reinigt sich selbst
UV-LEDs lassen Fingerabdrücke auf den Touchscreen im Auto einfach verschwinden. Für die Entwicklung öffnet sich ein breites Anwendungspotenzial.

Zuverlässige KI-Software in der Produktion
Künstliche Intelligenz (KI) hält Einzug in die Fertigung, etwa wenn Menschen mit Robotern interagieren. In einem neuen EU-Projekt wird die PTB die Qualitätssicherung von Systemen der künstlichen Intelligenz im Fertigungsumfeld unterstützen. Ziel ist es, Qualitätsstandards für vernetzte Daten und KI auf messbare Größen zurückzuführen und so das Vertrauen in KI-Systeme zu stärken.

Das Smartphone-Ende
Viele Smartphones-Ende werden gestohlen, verloren oder gehen kaputt. Ein Fünftel wurde Opfer von Diebstahl, fast die Hälfte hat schon mal ein Gerät verloren. Drei Viertel haben schon einmal ihr Smartphone kaputtgemacht.

DNA als Datenspeicher
Will man digitale Informationen in Form von DNA aufbewahren, so empfiehlt sich das Kodierungsschema DNA-Aeon, um die Originaldaten in DNA-Code umzuwandeln. DNA-Aeon zeichnet sich insbesondere durch eine überlegene Fehlerkorrektur aus. Das hat ein Vergleich mit anderen Kodierungsschemata gezeigt.