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Redaktion: Heinz Schmitz


Hälfte der US-Erwachsenen zockt Videospiele

Fast die Hälfte der Erwachsenen in den USA gibt sich hin und wieder Videospielen hin. Jeder Zehnte sieht sich sogar als Gamer, wie das Pew Research Center (http://pewresearch.org) ermittelt hat. Zwar hält noch gut ein Viertel der Erwachsenen die meisten Spiele für Zeitverschwendung, doch eine klare Mehrheit sieht das anders. So sind fast zwei Drittel der Befragten der Ansicht, dass manche Games dabei helfen, die eigenen Problemlösungs-Fertigkeiten zu schulen.

 

Games sind längst nicht mehr nur etwas für Teenager. 49 Prozent der erwachsenen Amerikaner spielen bisweilen - ob nun auf dem Computer, an der Konsole oder auf dem Smartphone. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern ist minimal. Für viele haben Spiele mehr als nur reinen Unterhaltungswert. 17 Prozent finden, das die meisten Spiele ihre Problemlösungs-Skills verbessern, weiteren 47 Prozent zufolge gilt das für manche Games. Knapp die Hälfte ist zudem der Ansicht, dass Videospiele Teamarbeit und Kommunikationsfähigkeit fördern, nur 23 Prozent schließen das kategorisch aus.

 

Wenngleich Frauen effektiv so spielfreudig sind wie Männer, bleibt der Begriff Gamer doch eher männlich belegt. 15 Prozent der US-Männer sehen sich selbst als Gamer, aber nur sechs Prozent der Frauen beanspruchen dies für sich. Noch gravierender ist der Unterschied im Alterssegment von 18 bis 29 Jahren. Hier sind schon ein Drittel der Männer bekennende Gamer, aber nur neun Prozent der Frauen. Für viele dieser jungen Erwachsenen gehören Videospiele jedenfalls zum Alltag, denn schon knapp ein Viertel dieser Altersgruppe ist überzeugt, dass so ziemlich jedes Game bessere Unterhaltung bietet als das Fernsehen. Unter den Erwachsenen ab 30 glauben das gerade einmal sieben Prozent.

 

Zu denken gibt: Ausgerechnet Gamer sind am ehesten der Ansicht, dass viele Spiele Frauen in ein schlechtes Licht rücken. Denn während davon nur 41 Prozent der US-Erwachsenen überzeugt sind, glaubt es die Hälfte derer, die zumindest ab und an zu Spielen greifen. Unter den deklarierten Gamern sind es gar 54 Prozent. Knapp ein Viertel der Gamer ist sogar der Ansicht, dass die meisten Spiele Frauen negativ darstellen. Das deutet darauf hin, das gerade Spielefans Sexismus in Games doch eher als reales Problem wahrnehmen.

(Quelle: www.pressetext.de)

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