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Redaktion: Heinz Schmitz


Erfolgsrezepte für Intranets gesucht

Die Rolle von Intranets und Unternehmensportalen hat sich in den letzten Jahren deutlich gewandelt: Statt Kantinenplan und Telefonliste beinhalten Intranets zunehmend operative Werkzeuge zur internen Kommunikation und Zusammenarbeit. Doch dies funktioniert nicht immer und überall gleichermaßen: Trotz modernster Technik sind bisweilen auch leblose, unbevölkerte Intranets anzutreffen. Was machen die besten Intranets also richtig? Welche Voraussetzungen müssen gegeben sein? Wie wird ein Intranet »gelebt«?

 

Zur Untersuchung dieser Fragen startet das Fraunhofer IAO eine Analyse von Intranets und Unternehmensportalen aus der Praxis für die Praxis. Ziel ist es, herausragende Intranet-Projekte vor dem Hintergrund ihrer Strategie und Zielstellung, Plattform und Technologie, Inhalte und Funktionalitäten sowie Organisation und internen Prozesse zu analysieren.

 

Im Mittelpunkt der qualitativen Studie stehen interne Unternehmensplattformen, die sich durch ihr Konzept, ihre Architektur, ihre Akzeptanz oder ihre Wirkung auf die Unternehmenskultur in besonderer Weise hervorheben. Insbesondere die persönlichen Erfahrungen bzw. »Lessons learned« aus diesen Bereichen sollen in die Studienergebnisse einfließen. Die internen Unternehmensplattformen werden dabei in den jeweiligen Unternehmenskontext eingeordnet sowie auf die entsprechenden Hauptzielgruppen der Plattform und die Nutzungsszenarien bezogen. Diese Vorgehensweise ermöglicht es, Stärken und Schwächen, Chancen und Grenzen und damit bedeutende Verbesserungspotenziale interner Plattformen zu identifizieren.

 

Um vielfältige und praxisrelevante Ergebnisse zu erhalten, sucht das Fraunhofer IAO Unternehmen mit einzigartigen internen Plattformen, die sich an der Studie beteiligen. Die Unternehmen können sich in unterschiedlichen Phasen ihrer Intranet-Entwicklung befinden, von der Initialisierung und Planung über das Design bis hin zur Implementierung, dem Betrieb oder der Weiterentwicklung der internen Plattform. Je mehr Unternehmen sich an der Befragung beteiligen, desto besser lassen sich die größten Herausforderungen oder vermeidbaren Risiken solcher Projekte aufdecken. Die erhobenen Daten und Ergebnisse werden auf Wunsch anonymisiert und vertraulich behandelt, die Unternehmen dürfen sich aber auch namentlich mit ihren Lösungen identifizieren.

 

Die Teilnehmer erhalten neben der namentlichen Erwähnung ihres Unternehmens in der Studie eines renommierten Instituts ein kostenloses Exemplar und damit einen Einblick in erfahrungsbasiertes und anwendungsorientiertes Wissen anderer Organisationen. Die Studie bietet zudem Erkenntnisse über Vorgehensweisen, Methoden und Werkzeuge zur Entwicklung und zum Betrieb von Intranets und Unternehmensportalen. Interessierte Unternehmen können sich bis 30. November 2014  melden.

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