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Redaktion: Heinz Schmitz


Digitale Transformation des Parkens

knapper Parkraum
Die Digitalisierung soll helfen den knappen Parkraum besser zu organisieren. (Quelle: Alois Wohlfahrt/Pixabay)

Wie verändern digitale Dienste das Parken in unseren Städten? Wie kann Parkraummanagement dazu beitragen, die Mobilität und die Lebensqualität in unseren Städten zu verbessern? Wie können Städte über Parkraummanagement Verkehre besser steuern? Diese und mehr Fragen beantwortet das Fraunhofer IAO in der neuen Studie »Die Digitale Transformation des städtischen Parkens«.

 

Digitalisierung als größte Veränderung seit der Erfindung der Parkuhr

Mit der Digitalisierung steht das Parken in unseren Städten vor der größten Veränderung seit Einführung der mechanischen Parkuhr. Es ist aber kein einzelnes Produkt, welches das Parken verändert, sondern die Verknüpfung digitaler Dienste und Lösungen entlang der Prozesskette des Parkens – angefangen von der Bereitstellung von Stellflächen über das Finden, Anfahren und Abstellen von Fahrzeugen bis zur Zahlungsabwicklung.

 

Kommunen und kommunale Entscheider sind deshalb mehr denn je gefordert, sich mit den Veränderungen des Parkens und den Chancen und Risiken eines Parkraummanagements zu beschäftigen.

 

Zusammenfassende Abschätzung der Wirkungen der analysierten Lösungen und Dienste und ihre Wirkungen auf die Prozesskette des Parkens. (Quelle: Studie »Die Digitale Transformation des städtischen Parkens«)

 

Hilfestellung für Kommunen im Dschungel neuer Technologien und Dienste

Die neue Studie »Die Digitale Transformation des städtischen Parkens« des Fraunhofer IAO bietet eine Orientierung im Dschungel aktueller und künftiger Lösungen für das digitale Parkraummanagement. Dazu werden digitale Lösungen strukturiert und ihre Funktions- und Wirkungsweisen beschrieben. Ein besonderer Fokus wird auf die Technikfolgenabschätzung im Hinblick auf die Ziele einer Verkehrswende gelegt. Hier zeigt sich vielfach auch die Doppeldeutigkeit digitaler Lösungen: Denn je nachdem, wie, von wem und mit welchem Ziel die Lösungen eingesetzt werden, entstehen unterschiedliche Effekte. So können Kommunen über Instrumente des digitalen Parkraummanagements zwar unerwünschte Verkehre begrenzen und nachhaltige Mobilitätsformen fördern. Es kann aber auch sein, dass dieselben Ansätze zu deutlichen Mehrverkehren führen, weil Parken einfacher wird und bestehende Flächenpotenziale intensiver genutzt werden.

Deshalb gilt: Digitales Parkraummanagement ist nicht länger nur ein Verwaltungsvorgang, sondern wird zu einem wesentlichen Bestandteil einer kommunalen Verkehrs- und Innovationspolitik.

 

Siehe auch:

http://publica.fraunhofer.de/dokumente/N-538133.html

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