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Redaktion: Heinz Schmitz


Big-Data-Toolbox für Industrie 4.0

SAKE-Logo
Logo des Projekts SAKE – Semantische Analyse Komplexer Ereignisse. (Quelle: Fraunhofer IAIS)

Durch die zunehmende Automatisierung im Maschinen- und Anlagenbau fallen immer größere Datenmengen – »Big Data« – an. Für die Analyse und Verarbeitung dieser komplexen Daten hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie BMWi gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Intelligente Analyse- und Informationssysteme IAIS und weiteren Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft das Projekt »SAKE – Semantische Analyse Komplexer Ereignisse« initiiert. Am 14. November 2017 präsentieren die Partner ihre Ergebnisse und informieren über den aktuellen Stand der Forschung in den Bereichen »Smart Data« und »Maschinelles Lernen«.

 

Immer mehr Prozesse der industriellen Produktion werden durch Sensoren aufgenommen und überwacht. Ließen sich die dabei entstehenden enormen Datenmengen zentral und in Echtzeit auswerten, könnten mit den Ergebnissen die Abläufe im Unternehmen optimiert und dadurch die Produktionskosten erheblich gesenkt werden. Ziel des SAKE-Projekts ist die Entwicklung einer Plattform für die effiziente Integration und Verarbeitung von Strömen heterogener Ergebnisdaten. An dem durch das BMWi geförderten Projekt beteiligen sich neben dem Fraunhofer IAIS die USU Software AG, Heidelberg Druckmaschinen AG, AviComp Controls GmbH, Ontos GmbH sowie die Universität Leipzig.

 

Mit der Plattform soll eine »Big-Data-Toolbox« für die Verarbeitung von über Sensoren aufgenommenen Daten entstehen, insbesondere für Maschinenbau, Produktion und IT-Monitoring. Aus vorgefertigten Modulen lassen sich damit künftig individuelle Anwendungen für unterschiedliche Einsatzzwecke realisieren. Die am Projekt beteiligten Industriepartner evaluieren die einzelnen Bausteine der Toolbox in der Praxis.

 

Siehe auch:

https://www.sake-projekt.de/

https://www.sv-veranstaltungen.de/fachbereiche/big-data/

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