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Redaktion: Heinz Schmitz


Smartphone-Sucht auf dem Vormarsch

Smartphone
Die suchtartige Beziehung zum Smartphone nimmt weltweit erschreckend zu (Quelle: hiz)

Immer mehr Menschen können nicht mehr ohne ihr Smartphone. Einer aktuellen Studie von B2X (http://b2x.com) nach nutzt bereits jeder vierte Millennial das Handy über fünf Stunden am Tag und mehr als 50 Prozent noch immer mehr als drei Stunden täglich. 85 Prozent der Konsumenten weltweit haben das Smartphone immer in Reichweite. Mehr als ein Viertel tragen es immer am Körper, sogar in der Nacht.

 

Selbst Gehaltsplus kein Anreiz

Für die Studie wurden Interviews mit rund 2.600 Personen in Brasilien, Deutschland, Indien, Russland und den USA geführt. Die Erhebung unterstreicht, dass 57 Prozent der User erwarten, dass Freunde und Familie auf Nachrichten sofort oder zumindest innerhalb weniger Minuten reagieren. 31 Prozent der Nutzer in Indien checken ihr Telefon mehr als 100 Mal am Tag.

 

Wie wichtig den Menschen diese Geräte mittlerweile sind, zeigt, dass knapp drei von vier der weltweiten Nutzer nicht einmal einen Monat auf ihr Smartphone verzichten würden, wenn sie dafür einen Tag mit ihrem Lieblingsstar verbringen könnten. Für 56 Prozent wäre auch eine Gehaltserhöhung um zehn Prozent kein ausreichender Anreiz. 50 Prozent entschieden sich eher für das Telefon als eine zusätzliche Urlaubswoche. Auch 1.000 Dollar motivierten 41 Prozent nicht. Für 28 Prozent wäre auch ein Traumurlaub kein Grund zu verzichten.

 

Vernetzung komplett ausreizen

Laut B2X-Chef Rainer Koppitz verlassen sich viele mehr denn je auf die mobilen Allenkönner. Der Technologieanbieter von Customer-Care-Lösungen für Smartphones und Internet of Things (IoT) sieht darin auch die Wichtigkeit der Kundenbetreuung. Das Fehlen des Handys könne Menschen frustrieren, sie würden sich verloren, gestresst und traurig fühlen.

 

Der Umfrage nach planen weltweit fast zehn Prozent der Konsumenten für ihr nächstes Telefon mehr als 750 Dollar auszugeben. 26 Prozent gaben an, mindestens 500 Dollar einzuplanen. Der Anteil der Konsumenten, die ein IoT-Gerät besitzen, soll sich drastisch erhöhen - von 250 Prozent bei Virtual-Reality-Headsets bis zu 500 Prozent bei Drohnen.

 

Researcher Gartner (http://gartner.com) schätzt, dass 2020 rund 14 Mrd. IoT-Geräte genutzt werden. Laut IHS (http://ihs.com) werden zusätzliche sechs Mrd. Smartphones verwendet werden. Thomas Hess von der Universität München (http://www.uni-muenchen.de) geht davon aus, dass Menschen in Zukunft alles in ihrem Leben miteinander verbinden. "Sie wollen ihr Heim automatisieren, Virtual Reality und Smart Digital Assstants nutzen."

(Quelle: www.pressetext.de)

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