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Redaktion: Heinz Schmitz


Sicherheitstipps zur Emotet Trojaner-Welle

Emotet Spam
Durch infizierte E-Mails vermeintlich bekannter Personen werden die Anwender mit der heimtückischen Malware verseucht. (Quelle: hiz)

Der gefährliche Trojaner Emotet treibt gerade weltweit sein Unwesen und ist in den letzten Tagen auch zu uns gelangt. Durch den Erhalt von infizierten E-Mails vermeintlich bekannter Personen infizieren sich Nutzer mit der heimtückischen Malware. Das Avira Protection Lab hat die Malware bereits mehr als 3,6 Millionen Mal aufgespürt. Besonders trickreich: Emotet hat häufig den Banking-Trojaner Trickbot mit an Bord, wodurch Betroffenen weiterer Schaden zugefügt wird. Experten gehen davon aus, dass die Entfernung der Malware in einem einzelnen Netzwerk über 750.000 Euro kosten kann.

 

Aus diesem Grund raten die Antiviren-Experten von Avira zu folgenden Sicherheitsmaßnahmen:

 

*  Beim Öffnen von E-Mail-Anhängen größte Vorsicht walten lassen – selbst bei vermeintlich bekannten Quellen.

 

*  Stets alle Updates durchführen – besonders bei Geräten mit Windows 7.

 

*  Bei der Säuberung behutsam vorgehen – Um Emotet und/oder Trickbot von einem befallenen System zu entfernen, empfiehlt Avira, Systembereinigungs-Tools zu nutzen, um gefährliche Prozesse aufzuspüren und zu löschen.

 

*  Vom Heimnetzwerk trennen – Geräte sollten bei der Bereinigung des Systems in jedem Fall von der LAN-Verbindung getrennt werden, um eine erneute Infektion zu verhindern.

 

*  Achtung vor DSGVO-relevantem Diebstahl – Sind datenschutzrechtlich relevante Daten in einem Unternehmen durch Emotet gestohlen worden, so müssen die zuständigen Behörden über das Datenleck in Kenntnis gesetzt werden.

 

Siehe auch:

http://blog.avira.com/de/

http://www.avira.de/

http://heinz-schmitz.org/index.php/nachrichtenleser/neue-spam-welle-infiziert-rechner.html

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