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Redaktion: Heinz Schmitz


Selfiewahn unvorteilhaft

Wer zu viele Selfies via Social Media teilt, riskiert weniger Vertrautheit mit seinen Liebsten und verliert schlimmstenfalls deren Unterstützung. Das haben britische Forscher von der Birmingham Business School der University of Birmingham (http://bit.ly/1CmxI4T) herausgefunden. Die Beziehungen im realen Leben können unter der übermäßigen fotografischen Selbstdarstellung auf Facebook und Co leiden.

"Leute - ausgenommen sehr enge Freunde und Verwandte - scheinen keine gute Beziehung zu denjenigen zu haben, die ständig Fotos von sich selbst veröffentlichen", sagt Forscher David Houghton. Je mehr Selfies geteilt wurden, desto stärker verringerte sich die Unterstützung von Freunden und Kollegen in Form von Klicks auf den Like-Button.

 

Außerdem zeigte sich, dass Beziehungspartner sich weniger unterstützt fühlen, wenn ihre Liebsten mehr Fotos von Freunden als von der Familie veröffentlichen. Besonders junge Frauen suchen nach Bestätigung über Facebook-Likes, haben die Wissenschaftler in ihrer Untersuchung festgestellt. "Man sollte sich daran erinnern, dass die Informationen, die wir auf Facebook für unsere Freunde posten, in Wirklichkeit von vielen verschiedenen Kategorien von Menschen gesehen werden, und jede Gruppe scheint eine andere Sicht auf die geteilten Informationen zu haben", fügt Houghton abschließend an.

(Quelle: http://www.pressetext.de)

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