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Redaktion: Heinz Schmitz
Scharfer Wettbewerb bei den Brot-und-Butter-Maschinen
Am 9.September 2014 haben mit Hewlett-Packard und IBM gleich zwei führende Anbieter von Enterprise Servern den Stapellauf einer neuer Computergeneration angekündigt. Diese arbeiten mit dem starken neuen Intel Prozessor Xeon E5-1600 v3 (Single-Socket) oder in besonderem Maße mit dem E5-2600 v3 V (Dual-Socket). Sie sollen im Wettbewerb um moderne Rechenzentren deutlich mehr Leistung und Effizienz als bisher bieten sowie mit einer Reihe neuer Funktionen für bessere Lösungen bei Aufgaben wie Cloud, Big-Data oder Mobilität sorgen.
Die Vorstellung von HP war erwartet, ist doch der IT-Pionier aus Palo Alto der Primus in diesem Genre. Das ist sein Brot-und-Buttergeschäft bei Servern. Etwas erstaunt war die Fachwelt jedoch darüber, dass auch IBM eine breite Ankündigung in diesem Umfeld machte, wandert dieser Geschäftsbereich gerade voll in die Verantwortung des chinesischen Computerherstellers Lenovo. Das bestätigte auch der Modus der Ankündigung, waren dabei auch Manager von Lenovo mit an Bord.
Die Zielgruppe, die mit diesen Rechnern bedient werden soll, reicht von starken KVM über echte Mittelständler bis hin Institutionen, die hochskalierbare Systemen (HPC) brauchen. Als Einsatzgebiete werden Unternehmensanwendungen wie SAP oder Infrastruktur-Lösungen sowie die Bereiche Cloud Computing, Big Data und Analytics genannt. Angesichts dieser breit aufgestellten Möglichkeiten muss IBM seinen Kunden erklären, welcher Anwendertyp die neuen IBM Power Systems mit der POWER8 Prozessor für welche Einsätze kaufen soll.