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Redaktion: Heinz Schmitz


Kleine bis mittlere Firmen setzen auf Roboter

Eine neue Generation von Hilfsrobotern ändert in vielen kleineren US-Fabriken das Arbeitsleben. Mit erschwinglichen Preisen ab 20.000 Dollar erhöhen die Maschinen sowohl Flexibilität als auch Produktions-Output. Dabei haben Roboter bereits vor langer Zeit Einzug in die Fabrikhallen gehalten. Die neuen Hilfsroboter können hingegen so eingestellt werden, dass sie jeden Tag eine andere Arbeit ausführen.

Maschinen für niedere Tätigkeiten  "Kleine Firmen brauchen die Flexibilität, weil man dort nicht unendlich viele gleiche Teile verpackt", meint Roboterexperte Dan Kara vom Marktforscher ABI Research (http://abiresearch.com). Einige dieser Hilfsroboter sind sogar mobil und können sich frei innerhalb des Fabrikgeländes bewegen. Mit Sensoren ausgerüstet, stoppen und verändern sie ihre Position, sobald Menschen oder Hindernisse auftauchen.

 

Nur die Angst der Unternehmer, dass ihre Angestellten die Roboter als Bedrohung für ihren Arbeitsplatz sehen und deren Installation im Unternehmen bekämpfen, bremst noch den Trend. Jedoch ist diese Sorge für Gregg Panek, Gründer der Metallfirma Panek Precision (http://panekprecision.com), gänzlich unbegründet. Denn Roboter würden den Einsatz von Menschen für wertvollere Arbeit ermöglichen.

"Durch den Einsatz der Roboter kann ein einzelner Arbeiter mehr Maschinen beziehungsweise Roboter überwachen", unterstreicht Panek. Er nennt bereits 21 Roboter sein eigen. "Ein neuer Roboter verdoppelt den Output einer Maschine, da die Roboter auch nachts arbeiten und keine Pausen benötigen. Und noch dazu fällt auch das Verletzungsrisiko aus", erläutert Panek.

 

Panek Precision steht als Paradebeispiel für den Einzug der Roboter in den Mittelstand. Das Unternehmen plant bereits 14 neue Roboter in seiner Manufaktur zu installieren. Jeder dieser Roboter kostet etwa 50.000 bis 60.000 Dollar. Einen Hilfsroboter für 20.000 Dollar von Rethink Robotics (http://rethinkrobotics.com) besitzt auch der Spielzeugproduzent K'NEX (http://knex.com). Der bei K'NEX eingesetzte Roboter verfügt über zwei Arme und ist dafür ausgerichtet, komplett eigenständig von einem Punkt zum anderen in der Halle zu gleiten. "Wenn etwas vom Band kommt und bearbeitet werden muss, wird es arbeitsintensiv. Mit Hilfe der Roboter können wir global wettbewerbsfähig bleiben", lässt sich K'NEX-Chef Michael Araten abschließend in einem Bericht des Wall Street Journals zitieren.

(Quelle: http://www.pressetext.de)

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