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Redaktion: Heinz Schmitz
Im Auge des Betrachters
Links: Konzept, in dem der Sichtbereich einer Smartphone Kamera (orange) durch Augenreflektionen (grün) erweitert wird. Rechts: Kameraaufnahme eines Nutzers in dessen Augen sich seine Hände spiegeln. (Quelle: Prof. Dr. Jens Grubert)
Forscher der Hochschule Coburg haben untersucht, ob sich die Reflektionen im menschlichen Auge nutzen lassen, um diese Art der Bedienung zu ermöglichen. Und tatsächlich: Schaut ein Nutzer auf sein Smartphone oder Tablet, spiegelt sich in seinen Augen die Umgebung um ihn herum. Bewegt er nun die Hände innerhalb dieser Umgebung, erkennt das Gerät diese Bewegung und kann die entsprechenden Befehle umsetzen.
Benötigt wird dafür nur die normale Frontkamera des Geräts: "Das muss also keine langfristige Zukunftsvision sein, sondern könnte schon mit der heutigen Generation von Smartphones umgesetzt werden", erklärt Prof. Dr. Jens Grubert. Der Professor für Mensch-Maschine-Interaktion im Internet der Dinge erforscht Techniken, die die Bedienung von mobilen Endgeräten erleichtern können.