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Redaktion: Heinz Schmitz


Blogs für US-Unternehmen zunehmend irrelevant

Blogs verschwinden allmählich aus dem Kommunikationsuniversum großer US-Firmen. Die neuen Formen der Interaktion zwischen Unternehmen und ihrem Publikum haben für die Marketing- und PR-Abteilungen größeres Appeal als dieses älteste Social-Media-Werkzeug, wie eine neue Erhebung des Charlton College (http://charlton.vic.edu.au) ergeben hat.

 

Konkret wurde die Social-Media-Nutzung der 500 größten Unternehmen der Vereinigten Staaten untersucht. Ergebnis: Knapp ein Drittel der Firmen betreiben einen eigenen Unternehmensblog, der an das Publikum gerichtet ist. Im Vorjahr waren es noch 34 Prozent. Ob sich diese Entwicklung zu einem langfristigen Trend manifestiert, wird die Zukunft zeigen, so die Studienautoren. Anders sieht es hingegen bei den Social-Media-Seiten aus. Fast jede dieser Plattformen wurde von mehr Konzernen genutzt als noch im Vorjahr. Dabei hat LinkedIn mit einer fast totalen Durchdringung (97 Prozent) die Nase vor Twitter (83 Prozent) und Facebook (80 Prozent). Alle drei konnten dabei gegenüber dem Vorjahr nochmals zulegen.

 

Das größte Wachstum in der Verwendung durch Unternehmen machen die relativ neuen sozialen Plattformen Pinterest und Foursquare aus. 2014 hatten 178 der 500 Firmen(36 Prozent) eigene virtuelle Pinnwände auf Pinterest. Im vergangenen Jahr waren es 45 (neun Prozent). Foursquare verbuchte mit einem Anstieg von neun Prozent 2013 auf 51 Prozent 2014 den größten Anstieg in der Unternehmensnutzung. Von den 500 untersuchten Unternehmen hatten 401 einen Facebook-Account. Nach Facebook selbst sind es Coca-Cola (87 Mio. Fans) und Walt Disney (48 Mio. Fans), die die meisten Facebook-Follower auf sich vereinen konnten. Bei Twitter hatte auch Facebook mit 13,8 Mio. Followern die Nase vorn, gefolgt von Starbucks (6,3 Mio.) und Microsoft (4,3 Mio.).

(Quelle: http://www.pressetext.de)

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