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Redaktion: Heinz Schmitz


App rettet alte Familienfotos

Altes Familienfoto
Auch so ein Altes Familienfoto von ca. 1920 wird per App digitalisiert

Die neue App "Clixta" (http://clixta.com) will verhindern, dass antike Bilder in der Schublade verstauben. Die Gründer bieten den Nutzern eine Plattform, um digitalisierte Fotos aus der Vergangenheit wieder zum Leben zu erwecken: Sie können innerhalb der Anwendung mit spezifischen Personenkreisen wie etwa der eigenen Familie, aber auch mit der Öffentlichkeit geteilt werden. "Wir schätzen unsere alten Fotos und die damit verbundenen Erinnerungen sehr, aber wir laufen Gefahr, dass diese Fotos auf dem Dachboden oder unter dem Bett verstauben oder für immer verloren gehen", warnt Shaun Cutler, einer der Initiatoren der App. Um die alten Schätze zu retten, können die Fotos mit handelsüblichen Scannern digitalisiert oder einfach per Smartphone abfotografiert und hochgeladen werden.

 

Danach lassen sich die Fotos mit selbst bestimmten Personenkreisen anderer Nutzer teilen. Die App-Begründer hoffen aber, dass einige ihre antiken Bilder auch der Öffentlichkeit freigeben werden. "Ich sehe einen Tag vor mir, an dem Historiker und Bildungsinstitutionen die App nutzen, um zum Beispiel das Aussehen einer Hauptstraße über Jahrzehnte zurückzuverfolgen", erzählt Dean Newsome.

 

Das lokale Interesse an der App ist jedenfalls schon da: Andrew Mitchell, Social-Media-Verantwortlicher des Northumberland National Park (http://northumberlandnationalpark.org.uk), kommt das Projekt gerade gelegen. "Wir feiern unser 60-jähriges Jubiläum und als ich über die App gelesen habe, dachte ich, das könnte gut passen. Viele Leute haben uns gesagt, dass sie Bilder hätten, aber keine Möglichkeit, diese zu uns zu bringen. Für uns ist die App eine Möglichkeit zu sehen, wie sich der Park über die Jahre verändert hat."

 

Eine Probeversion der App wurde bereits von rund 300 Nutzern getestet, die Anwendung ist seit kurzem auch für die breitere Öffentlichkeit für Android- und iOS-Geräte verfügbar. Auch eine Desktop-Anwendung ist angedacht.

(Quelle: www.pressetext.de)

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