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Redaktion: Heinz Schmitz
Allianz für das Internet der Dinge
Der Kommunikationsgigant AT&T und er IT-Riese IBM haben eine neue, globale Allianz zur Entwicklung von Lösungen, die das "Internet der Dinge" unterstützen, geschlossen. Die beiden Unternehmen beabsichtigen, ihre Analytik-Plattformen, Cloud- und Sicherheitstechnologien zu kombinieren, um mehr Erkenntnisse über Daten, die von Maschinen in den verschiedensten Branchen gesammelt werden, zu gewinnen. Dabei bleibt der Schutz der Daten ein besonders wichtiger Aspekt.
Die neue Allianz wird sich zunächst auf die Schaffung neuer Lösungen für Stadtverwaltungen und mittelständische Versorgungsunternehmen konzentrieren. Diese Organisationen wollen die sehr hohen Datenmengen integrieren und analysieren, die aus den Aufzeichnungen von Einrichtungen wie Nahverkehrsfahrzeugen, Verbrauchszählern und Sicherheitskameras entstehen. Damit können Städte Verhaltensmuster und Trends zur Verbesserung der Stadtplanung besser zu erkennen. Versorger können eine bessere Auslastung ihrer Anlagen erzielen, um Kosten zu reduzieren.
Die Zusammenarbeit könnte Möglichkeiten für Stadtplaner in besser vernetzten Städten schaffen, wie:
* Bessere Zuweisung und Verteilung von Betriebs- und Wartungsressourcen basierend auf Informationen von Ereignissen wie Betriebsstörungen
* Analyse der Bewegung von Pendlern zur Verbesserung des Managements von Verkehr, Parkflächen, Standort und Anzahl von Rettungseinsatzkräften. Städtische Planer können sich so besser vorzubereiten und reagieren, um mögliche Engpässe und andere Schwierigkeiten im Falle eines Notfalls zu vermeiden oder abzumildern
* Feststellen ineffizienter Verkehrsbewegungsmuster, so dass öffentlicher Verkehr neu geleitet werden kann; bessere Zuordnung öffentlicher Sicherheits- und Rettungskräfte an Orten, wo sich größere Menschenmengen versammeln
* Wahrnehmung der Social-Media-Updates von lokal ansässigen Bürgern, die über Unwettersituationen oder Verkehrsstaus berichten, damit Städte besser darauf reagieren können
Laut IDC wird die installierte Basis für das Internet der Dinge auf rund 212 Milliarden Geräte bis 2020 anwachsen, eine Zahl, die 30 Milliarden miteinander verbundener Geräte umfasst.
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