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Redaktion: Heinz Schmitz


Spielerisch Physik lernen

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Schülerinnen und Schüler ab Jahrgangstufe 5 können beim bundesweiten Wettbewerb „exciting physics“ spielerisch ihr Talent zum Tüfteln unter Beweis stellen. (Quelle: Axel Carl / AC-Science-Consulting)

 

Schüler ab Jahrgangstufe 5 können beim bundesweiten Wettbewerb „exciting physics“ spielerisch ihr Talent zum Tüfteln unter Beweis stellen. Ob sie eine stabile Papierbrücke konstruieren, eine eigene Geh- oder Fahrmaschine in ein “Schneckenrennen” schicken oder eine Kettenreaktion konstruieren: der Spaß und das Ausprobieren stehen dabei an erster Stelle. Mit ihren Erfindungen können die Schülerinnen und Schüler auch wertvolle Preise gewinnen. Anmeldeschluss ist der 31. Juli. Die Teilnahme ist kostenlos. Der Wettbewerb wird von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) und der Universität Regensburg veranstaltet und von der Wilhelm und Else Heraeus-Stiftung unterstützt. Er ist Teil des Wissenschaftsfestivals „Highlights der Physik“, das vom 19. bis zum 24. September in Regensburg stattfindet.

 

Der Wettbewerb findet in der Zeit vom 21.09. bis 23.09. in einem großen Zelt auf dem Haidplatz in Regensburg statt. Sowohl Teams als auch einzelne Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind willkommen, um ihre in der Schule oder zu Hause ertüftelten Arbeiten von einer Fachjury bewerten zu lassen. Zu gewinnen gibt es Experimentierkästen, Mediengutscheine und viele weitere hochwertige Sachpreise. Sechs Aufgaben stehen zur Wahl:

 

Papierbrücke: Bei diesem Wettbewerb soll eine möglichst leichte Brücke aus Papier, Bindfaden und Klebstoff gebaut werden, die eine vorgegebene Distanz von einem Meter überspannt und dabei eine Masse von 1 Kilogramm tragen kann.

 

Sortiermaschine: Ziel ist es, eine Apparatur zu entwerfen und zu bauen, mit deren Hilfe in möglichst kurzer Zeit aus einem völlig durchmischten Ausgangsmaterial drei verschiedene Arten von Teilchen sortiert werden können.

 

Schneckenrennen: Schneller, Höher, Weiter können viele. Die “Schnecken”

sollen ihr Ziel dagegen mit einer möglichst gleichförmigen Bewegung und in konstanter Geschwindigkeit erreichen. Konkret geht es darum, eine Geh- oder Fahrmaschine zu bauen, die eine Strecke von 2 Metern in möglichst exakt 10 Sekunden zurücklegt.

 

Tauchboot: Ziel der Aufgabe ist es, ein U-Boot zu konstruieren, das ohne Fernsteuerung auf den Grund eines Aquariums sinkt und dort für einen bestimmten Zeitraum verweilt. Frühestens nach einer Minute, spätestens jedoch nach drei Minuten soll das Tauchboot dann selbstständig wiederauftauchen.

 

Sisyphus: Hier geht es um Konstruktion und Bau eines „Sisyphus“, der eine vorgegebene Masse eine schiefe Ebene unter möglichst großem Winkel hochrollen kann.

 

Kettenreaktion: Hier gilt es, eine Kettenreaktion zu konstruieren und zu bauen, die aus phantasievollen Kombinationen möglichst vieler sich nacheinander auslösender physikalischer Effekte besteht. Die Begriffe "Licht und Zufall" und mindestens ein “Quantensprung” sollen thematisch in die Kettenreaktion eingebunden sein.

 

Schüler beim Physikexperiment

Physik muss kein trockener Lernstoff sein. Schüler können Naturwissenschaft spielerisch erfahren und im Wettbewerb ihre kreativen Ideen präsentieren. (Quelle: Highlights der Physik/Offer)

 

Der Schülerwettbewerb ist Teil des großen Wissenschaftsfestivals „Highlights der Physik“, das einmal jährlich mit wechselnder Thematik in einer Universitätsstadt stattfindet. Vom 19. bis zum 24. September wird die Regensburger Innenstadt dabei zum Physiklabor. Neben vielen Angeboten bildet eine Mitmach-Ausstellung mitten auf dem Neupfarrplatz das Herzstück des Wissenschaftsfestivals. An jedem der rund 30 Exponate stehen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Regensburg und dem gesamten Bundesgebiet für Fragen bereit, um Ergebnisse aktueller Forschung verständlich zu erklären, z.B. wie ein Quantencomputer funktioniert. Viele Exponate kann man auch selbst ausprobieren und dabei die Physik dahinter ergründen; Studierende der Universität Regensburg helfen dabei.

 

Die „Highlights der Physik“ wurden 2001 vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und der DPG ins Leben gerufen. Das Wissenschaftsfestival lockte in den vergangenen Jahren bis zu 60.000 Besucherinnen und Besucher an. Es tourt mit wechselnder Thematik von Stadt zu Stadt: Regensburg ist die 21. Station. Bisherige Etappen waren beispielsweise Dortmund (2018), Bonn (2019), und Würzburg (2021). Für die wissenschaftlichen Inhalte, die Konzeption und Durchführung der Reihe ist AC-Science-Consulting aus Dinslaken verantwortlich. Die lokale wissenschaftliche Leitung liegt in den Händen von Dr. Stephan Giglberger und Pauline Drexler von der Fakultät für Physik der Universität Regensburg.

 

Weitere Informationen und Anmeldung zum Schülerwettbewerb unter:

https://www.exciting-physics.de

 

Siehe auch:

https://www.highlights-physik.de/

 

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