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Redaktion: Heinz Schmitz


Wege der Industrie zur Digitalisierung

Wege zur Digitalisierung

Um Digitalisierung umzusetzen und die immer komplexeren Prozesse zu beherrschen, verfolgen Industriebetriebe unterschiedliche Ansätze. Meist fehlt jedoch der Vergleich mit anderen Unternehmen. (Quelle: Gerd Altmann/Pixabay)

 

Die Industrie treibt die Digitalisierung mit Macht voran. Das Thema ist ein entscheidender Erfolgsfaktor und steht seit langem ganz oben auf der Agenda vieler Unternehmen. Immer besseres Frontloading durch umfassendere Produktmodelle und Simulationen, eine weitreichend vernetzte Produktion und neue digitale Services bedeuten unter dem Schlagwort Industrie 4.0 eine neue Qualität der Digitalisierung. Mit dem Umfang der umzusetzenden Maßnahmen und dem erforderlichen Tempo wachsen gleichzeitig die Handlungsoptionen und die Risiken.

 

Konzepte wie der Digitale Zwilling, Cyber-physikalische Systeme, smarte Produkte und das Internet der Dinge eröffnen neue Potenziale – von der Entwicklung über die Fertigung bis zum Betrieb. Management und Fachverantwortliche stehen vor der Herausforderung, die Potenziale und Optionen zu bewerten und auf nachhaltigen Strategien entlang des digitalen roten Fadens abzubilden.

 

Um den digitalen roten Faden umzusetzen und die immer komplexeren Prozesse zu beherrschen, verfolgen Industriebetriebe unterschiedliche innovative Ansätze. Meist fehlt ihnen jedoch die Grundlage, den Fortschritt der digitalen Transformation in verschiedenen Bereichen mit anderen Unternehmen zu vergleichen und den Grad ihrer digitalen Reife insgesamt zu beurteilen. Die neue Studie „Der Reifegrad der Industrie auf dem Weg zur digitalen Exzellenz“ von CONTACT Software, dem Fraunhofer- Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK und dem Verein Deutscher Ingenieure (VDI) hat das Ziel, den Status Quo der digitalen Reife von Industrieunternehmen zu ermitteln. Die Projektpartner bauen dabei auf eine langjährige wissenschaftliche Kooperation und weitreichende Erfahrung in der multidisziplinären Digitalisierungsforschung auf.

 

Aus den Ergebnissen lassen sich etwaige Lücken und Handlungsfelder im digitalen roten Faden identifizieren. Dabei profitieren die teilnehmenden Unternehmen von einer Bewertung ihrer digitalen Reife im Vergleich zur Fertigungsindustrie insgesamt.

 

Interessierte Unternehmen können ab sofort bis Ende September 2021 an der Studie teilnehmen.

 

Siehe auch:

https://www.ipk.fraunhofer.de/digital-thread

 

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