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Redaktion: Heinz Schmitz


Cervisiamologie

Bierträger

Bierflaschen und -kisten gibt es erst seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts, aber Bier wurde schon vor über 13.000 gebraut. Die Cervisiamologie beschäftigt sich mit dem beliebten Getränk. (Quelle: hicks)

 

Bekannt ist, dass die Ägypter schon Bier brauten. Sie haben diese Tradition aus dem Zweistromland Mesopotamien, von den Vorfahren den Sumerern übernommen. Archäologen können die Geschichte des Getränks über 13000 Jahre zurückverfolgen. Den ältesten bisher bekannt gewordenen Braubetrieb gab es im heutigen Israel in der Rakefet-Höhle im Gebiet der Natufien-Kultur.

 

In dieser Region lag eventuell auch der Garten Eden, das himmlische Paradies. Wenn man führenden Cervisiamologen glauben darf, war Adam ein leidenschaftlicher Genießer des ursprünglichen Biers. Eva hat ihm dann allerdings, als sie ins Paradies einzog, den ausschweifenden Genuss untersagt. Der Vorfall mit der Schlange, die zum Auszug aus dem Garten Eden führte, war, nach Ansicht der Fachleute, darauf zurückzuführen, dass im Paradies Apfelwein eingeführt werden sollte, was Adam kategorisch ablehnte.

 

Die Ägypter haben also diese paradiesische Tradition übernommen und die Biertradition verfeinert. Damals gab es angeblich schon Biergemische, ähnlich den heutigen Angeboten, die echte Cervisamologen allerdings kritisch sehen.

 

Bei den Griechen und den Römern verlor der Gerstensaft allerdings an Bedeutung, da dort die Weintrinker dominierend waren. Allerding ging die Brautradition nie verloren.

 

Die Germanen waren eher für süßliche Getränke und frönten dem Met. Aber die Kelten kannten mehrere Biersorten, wie „korma“ bzw. „curma“, ein einfaches Gerstenbier. Als sie aber immer größere Teile des zerfallenden römischen Reichs übernahmen lernten sie den Gerstensaft kenne und schätzen.

 

Die Biertradition in der aufstrebenden germanischen Kultur verankerte sich schnell. Die christlichen Priester verwendeten zwar in der Messe Wein, tranken aber zum stillen des Durstes Bier. In der Fastenzeit war es das flüssige Brot, da auf feste Nahrung weitgehend verzichtet wurde. Im 17. Jahrhundert übernahmen Mönche den Begriff für ihr Fastenbier, denn flüssige Nahrung bricht das Fasten nicht.

 

Erst im Jahr 1516 wurde mit dem Reinheitsgebot definiert, aus welchen Zutaten echtes Bier bestehen darf. Das Reinheitsgebot stellt die weltweit älteste bis heute gültige lebensmittelrechtliche Bestimmung dar.

 

Heute ist Bier weltweit verbreitet und in vielen Ländern eines der beliebtesten Getränke. Auf Grund seiner langen Geschichte wurde das Getränk, zu Recht, in das Register der traditionellen Lebensmittel aufgenommen.

 

Die Cervisiamologie erforscht intensiv in weltweiten Feldversuchen die Anwendung, Auswirkung und Verbreitung des Bieres.

 

 

Update:

ACHTUNG: Dieser Text erschien zum 1.April!!

 

 

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