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Redaktion: Heinz Schmitz


Kampf dem „Zoombombing“

Videokonferenzsystem

Die verbreitete Videokonferenz-App Zoom ermöglicht jetzt das Melden von so genannten "Konferenz-Bombern". (Quelle: Zadok Artifex/Pixabay/hiz)

 

Die in Zeiten des Coronavirus äußerst beliebte Videokonferenz-App Zoom wird es Usern bald erlauben, "Zoombomber" zu melden. Dabei handelt es sich um Trolle, die unerlaubt in fremde Konferenzen platzen und dabei unangemessene Inhalte verbreiten. Zoom will in Zukunft stärker gegen solche Angreifer vorgehen.

 

"Missbrauch aufhalten"

Das Melden ungebetener Konferenz-Gäste wird mit einem neuen Update ab Sonntag, den 26. April 2020, möglich. "Mit diesem Feature können User einen Bericht an das Zoom-Sicherheitsteam schicken. Dadurch können wir Missbrauch unserer Plattform aufhalten. Im Notfall werden wir die Accounts von bestimmten Nutzern blockieren", heißt es von Zoom.

 

Der Dienst hat durch die Coronavirus-Krise einen massiven Ansturm an neuen Usern erfahren. Jedoch wurde gleichzeitig das "Zoombombing" zu einem immer größeren Problem. Vor allem waren die Meeting-IDs aus Videokonferenzen, die nicht von Passwörtern geschützt sind, extrem leicht zu knacken.

 

Passwörter bei Gratis-App

Aufgrund der häufigen Sicherheitslücken hat das Unternehmen Passwörter und Warteräume automatisch für User der Gratis-Version der App aktiviert. Außerdem hat Zoom aufgehört, die Meeting-IDs in den Titelleisten der Konferenzen zu zeigen. Screenshots von den Meetings, die auf Social Media geteilt werden, machen diese nämlich sonst zu einem leichten Ziel für Zoombomber. Das Melden von solchen Angreifern soll jetzt die Sicherheit der App erhöhen.

(Quelle: pressetext.de)

 

Siehe auch:

http://zoom.us

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