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Redaktion: Heinz Schmitz


Smartphone und Sicherheit

gesperrtes Smartphone
Der Zugriff auf fast alle Smartphones ist durch Entsperrmuster, Gesichtserkennung, Fingerabdruck oder PIN gesichert. (Quelle: hiz)

Ein verlorenes Smartphone, Schadprogramme auf dem Gerät oder geklaute Daten – für Nutzer sind das unangenehme Vorstellungen. Entsprechend schützen sich die allermeisten auf ihrem privaten Smartphone. 96 Prozent der Smartphone-Nutzer haben zumindest eine Bildschirmsperre aktiviert. Ein SIM-Karten-Schutz kommt bei 81 Prozent zum Einsatz. Dabei sperrt sich das Handy, sobald die SIM-Karte entfernt wird. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Für die allermeisten Nutzer ist ihr Handy ein sehr persönlicher Gegenstand. Umso wichtiger ist es, Cyberkriminellen und Dieben so wenig Angriffsfläche wie möglich zu bieten und für den Ernstfall Backups zu erstellen“, sagt Teresa Ritter, IT-Sicherheitsexpertin im Bitkom. So nutzen sechs von zehn (58 Prozent) eine Lokalisierungsfunktion zum Aufspüren des Smartphones bei Verlust, ein Virenschutzprogramm setzen vier von zehn Smartphone-Nutzer (40 Prozent) ein. Jeder Zweite (49 Prozent) erstellt regelmäßig Backups seiner Daten – entweder in der Cloud oder auf externen Datenspeichern. Und jeder Achte (13 Prozent) deckt seine Smartphone-Kamera ab.

 

Jeder Achte entsperrt den Bildschirm per Gesichtserkennung

Bei der Bildschirmsperre stehen unterschiedliche Sicherheitsverfahren zur Auswahl. Am beliebtesten ist immer noch ein Code oder PIN, der zum Entsperren eingegeben werden muss. Gut zwei Drittel (68 Prozent) der Nutzer vertrauen darauf. Mit einem Muster hat gut jeder Zweite (47 Prozent) seinen Bildschirm geschützt, genauso viele machen dies per Fingerabdrucksensor. Knapp jeder Achte (12 Prozent) nutzt eine Gesichtserkennung, um den Smartphone-Bildschirm zu entsperren. Wenig verbreitet sind Erkennungsverfahren per Stimme (5 Prozent) und mittels Iris-Scanner (4 Prozent). „Die meisten Nutzer setzen nicht nur auf eine einzige Entsperrmethode. Je nach Situation ist es komfortabel, zwischen etablierten Verfahren per Code oder einer neueren, biometrischen Authentifizierung wählen zu können“, so Ritter.

 

Die Sicherheitstipps:

https://www.bitkom.org/Themen/Datenschutz-Sicherheit/Sicherheit/Sicherheits-Tipps/10-Tipps-wie-Sie-Ihr-Smartphone-sicher-machen.html

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