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Redaktion: Heinz Schmitz


Studie zum Umstieg auf SAP S/4HANA

SAP HANA Umstellung
Welche Herausforderungen stellen sich die Unternehmen bei der Umstellung auf SAP HANA. (Quelle: SAP-Logo/hiz)

Mit SAP S/4HANA steht für die Mehrzahl der SAP-Anwender eine der größten Veränderungen seit Einführung der ERP-Systeme ins Haus. Erfahrungen mit früheren SAP-Einführungen und ERP-Projekten haben gezeigt, dass diese nicht immer vollkommen reibungslos ablaufen. Damit stehen viele Unternehmen für die nächsten Jahre vor einer sehr grundlegenden Herausforderung, die neben Chancen auch Risiken mit sich führt. Die Studie "Positionsbestimmung S/4HANA" der Hochschule Koblenz unter der fachlichen Leitung von Prof. Dr. Ayelt Komus aus dem Fachbereich Wirtschaftswissenschaften beschäftigt sich mit der aktuellen Praxis, den Perspektiven und den Erfolgsfaktoren bei der Umstellung durch die Unternehmen.

 

Aktuell ist das Projektteam in der Erhebungsphase und sucht weitere Umfrageteilnehmer. Als Kooperationspartner für die Studie konnte die Hochschule Koblenz neben der Computerwoche und der Plattform Process-and- Project die DSAG (Deutschsprachige SAP-Anwendergruppe e. V.) gewinnen. Die DSAG vertritt über 3.000 Unternehmen und ist mit über 60.000 Mitgliedern einer der einflussreichsten SAP-Anwenderverbände der Welt. "Diese Umstellung ist eines der größten Digitalisierungs- und IT-Themen, die die Unternehmen aktuell und in den nächsten Jahren umtreiben", berichtet Komus, Professor für Organisation und Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Koblenz und Leiter der Studie. Praktisch alle größeren Unternehmen in Deutschland würden mit SAP arbeiten und der Umstieg auf S/4, das in vielen Aspekten grundlegend anders aufgebaut sei als sein Vorgänger, müsse bis 2025 möglichst reibungslos gelingen. Zugleich biete die anstehende Neuaufstellung, wenn richtig angegangen, viele Chancen in Bezug auf Digitalisierung und Agilisierung des gesamten Unternehmens. Dazu solle die Studie beitragen. „Wir möchten besser verstehen, wo Unternehmen aktuell stehen, mit welchen Herausforderungen sie konfrontiert sind und wie Pläne und Aktivitäten aussehen. Auch wird untersucht, inwieweit Unternehmen die notwendigen Aktivitäten als Chance für weitergehende Transformationen nutzen“, so Komus.

 

Aufgerufen zur Teilnahme an der Studie, deren Erhebungsfenster bis zum 2. April 2019 geöffnet ist, sind alle Personen, die aktuell mit Planung und Management von S/4HANA betraut sind, diese intern verantworten oder über besondere Expertise verfügen. Die Teilnehmer profitieren nicht nur von einer ausführlichen Reflektion durch die Bearbeitung des Fragebogens und einer Gegenüberstellung ihres eigenen Ansatzes zu anderen Teilnehmenden, sondern auch von einem ausführlichen Ergebnisbericht vorab.

 

Mehr Informationen zur Studie und den Link zur Umfrage finden sich unter:

www.hs-koblenz.de/S4-Studie/.

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