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Redaktion: Heinz Schmitz


Selfie-Wahn lässt ältere Semester eiskalt

Selfies sind nicht für jeden Smartphone-Nutzer unverzichtbar, wie eine aktuelle Untersuchung des Marktforschungsinstituts Lightspeed GMI (http://lightspeedgmi.com) für Großbritannien zeigt. Danach schießen 65 Prozent der User keine Fotos von sich selbst. Denn für Selfie- und Selfie-Stangen-Fans gibt es eine Altersgrenze. Die Zahl der Selfie-Verweigerer liegt unter den 18- bis 24-Jährigen zwar nur bei 22 Prozent. Je älter die Personen aber werden, umso größere Selfie-Muffel sind sie. In der Gruppe der 25- bis 34-Jährigen beispielsweise ist die Verbreitung von Selfies bereits viel geringer ausgeprägt und beträgt nur noch etwas mehr als die Hälfte. Bei den über 35-Jährigen liegt der Anteil bereits weit unter der Hälfte und nimmt mit zunehmendem Alter weiter rapide ab. Bei über 55-Jährigen sind Selfies hingegen nur noch eine Randerscheinung.

 

Genau die Hälfte der jugendlichen Selfie-Fotografen veröffentlicht ihre Fotos in sozialen Netzwerken - das sind fast doppelt so viele, wie die nächsthäufigste Gruppe der 25- bis 34-Jährigen, die die private Verteilung der Fotos bevorzugt. Die Vorliebe der Jugend zum Teilen von Fotos wird auch von einer Studie des Meinungsforschungsinstitutes YouGov (http://yougov.de) bestätigt. Dort zeigt sich, dass Fotos, die am häufigsten gewählte Form des Postings unter Teenagern darstellen. Die Millennials veröffentlichen Fotos (54 Prozent) häufiger als Kommentare zu anderen Postings (52 Prozent). Die Umfrage, die auch in Irland durchgeführt wurde, zeigt dort ein noch eindeutigeres Ergebnis. Auf der "grünen Insel" waren es 63 Prozent der Jugendlichen, die Fotos regelmäßig posteten.

(Quelle: http://www.pressetext.de)

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