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Redaktion: Heinz Schmitz


Schreiben im virtuellen Büro der Zukunft

Virtuelles Büro
Vision eines Informationsarbeiters in einer mobilen virtuellen Büroumgebung. (Quelle: HS-Coburg)

Der virtuelle Raum, d.h. das Eintauchen in vollständig Computer generierte Welten, bietet das Potential, sich in einem virtuellen Büro auf wichtige Arbeiten zu konzentrieren ohne dabei von äußeren Störfaktoren abgelenkt zu werden. Gemeinsam mit Microsoft Research und der Universität Cambridge forscht Prof. Dr. Grubert daran, das virtuelle Büro der Zukunft Realität werden zu lassen. In ihrem Zeitschriftenartikel „The Office of the Future: Virtual, Portable and Global“ erschienen im IEEE Computer Graphics and Applications, skizzieren Jens Grubert und seine Kollegen die Chancen und Herausforderungen auf dem Weg dorthin.

 

Eine besondere Herausforderung besteht darin, dass die Nutzer beim Interagieren im virtuellen Büro ihre Hände und Finger wahrnehmen. Denn ohne diese Wahrnehmung würde man „blind“ schreiben. Damit das gelingt, werden von bisherigen Techniken häufig aufwändige und teure Kamerasysteme genutzt. Professor Grubert schlägt als Alternative vor, Sensorik in die Tastaturen von Laptops einzubinden. Sie ermöglicht es, die Hände auf der Tastatur sichtbar zu machen. Diese Lösung bietet zudem das Potential, die Tastatur als erweitertes Touchpad zu nutzen. Im Gegensatz zu Tastaturen auf Tablets (so genannte Touchscreen-Tastaturen) können Nutzer beim Schreiben auf einer klassischen physischen Tastatur deutlicher schneller schreiben.

 

Siehe auch:

http://www.hs-coburg.de/

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