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Redaktion: Heinz Schmitz


Pop-up-Werbungen bleiben länger in Erinnerung

Wer digitale Werbeanzeigen schalten will, an die sich die Kunden danach auch erinnern, muss etwas tiefer in die Tasche greifen: Die teureren Werbeformate, die den ganzen Bildschirm durch ein Pop-up bedecken, bleiben am besten im Gedächtnis hängen. Auf welchem Kanal die Anzeigen gespielt werden, scheint aber relativ egal zu sein - außer für die Erinnerung an die Marke. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie von Undertone (http://undertone.com), einem Anbieter von digitalen Werbelösungen für Marken. "Manchmal haben Werbetreibende Angst, dass Marken wegen der Größe des Bildschirms und der Kundeninteraktion komplexe Werbebotschaften über das Smartphone nicht so effektiv übermitteln können wie über den Computer", meint Franchi. "Unsere Studie zeigt aber, dass es über alle Bereiche hinweg ziemlich konstant ist."

 

Die bildschirmfüllenden Pop-up-Werbungen wurden insgesamt von 43 Prozent aller Nutzer von Smartphones, Tablets und Desktop-PCs erinnert. Desktop-PCs schnitten dabei in der Einzelwertung am schlechtesten ab - nur 38 Prozent der Nutzer erinnerten sich an die gezeigten Werbeeinschaltungen. Bei diesen großformatigen Anzeigen blieb den Kunden auch die Marke, die beworben wurde, am besten in Erinnerung.

 

"Es gibt im Moment Herausforderungen mit der Werbeerinnerung am Desktop - was meiner Meinung nach intuitiv auch Sinn macht, weil es beim Desktop im Gegensatz zum Handy so viele Dinge anzuschauen gibt", erklärt Eric Franchi, Mitbegründer von Undertone. "Weil mobile Geräte einen besser konzentrierten Bildschirm haben und einen vertraulicheren Umgang mit den Kunden ermöglichen, werden die Interaktionslevel sich erhöhen."

 

An Werbeeinschaltungen mittlerer Größe, z.B. in Slideshows organisiert, erinnerten sich jeweils 35 Prozent der Desktop- bzw. der Smartphone- und Tablet-Nutzer. Am schlechtesten schnitten die klassischen Werbebanner ab, diese wurden nur von 33 Prozent im Gedächtnis behalten. Die beworbenen Marken wurden bei der Präsentation über das Smartphone etwas schlechter erinnert als am Tablet.

(Quelle: http://www.pressetext.de)

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