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Redaktion: Heinz Schmitz


Online-Werbung für Unternehmen spannend wie nie

In Großbritannien investiert jedes zweite Unternehmen erstmals am intensivsten in Online-Werbung. Andere europäische Länder folgen mit 34 Prozent Kostenaufwand in diesem Sektor. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Analyse des Unternehmens Strategy Analytics (http://strategyanalytics.com). "Die klassische Werbung im Fernsehen unterbricht oder ist invasiv, indem sie in Form von Einblendungen Medieninhalte verdeckt und damit auch das Eintauchen in eine Geschichte erschwert. Der Vorteil von Internet-Werbung ist, wenn sie den Medienkonsum nicht stört, sondern selbst zur Unterhaltung (oder Informationsfindung) beiträgt", so Psychologe Christian Roth (http://spieleforschung.de).

 

Die gegenwärtig intensive Internetnutzung hat einen enormen Umschwung am Markt für Werbung erzeugt. Erstmals werden 2015 mehr Ausgaben für digitale Werbeschaltungen getätigt als für TV-Reklame. Großbritannien bricht mit einem enormen Anstieg auf 50 Prozent im digitalen Sektor alte Werte. 24 Prozent Budgetleistung werden von britischen Unternehmen nun mehr noch ins Fernsehen investiert. Printwerbung verabschiedet sich an den Rand der Statistik mit schwachen 16 Prozent.

 

Auch in anderen Ländern sind Internetnutzer für Unternehmen die beliebtesten Empfänger von Werbung. Global werden 2015 schätzungsweise etwa 30 Prozent von Werbegeldern in den digitalen Sektor investiert. Zeitungen und Magazine sind im Gegensatz zu den USA und Großbritannien in Europa dennoch sehr wichtig. 26 Prozent der Budgets für Werbung fließen hier nach wie vor in die Printmedien. Die USA weisen mit nur 15 Prozent den geringsten Kostenaufwand in traditionelle Medien auf.

 

Trotzdem sind die Rückgänge in den verschiedenen Werbesektoren nicht auf alle Marktbranchen übertragbar. "Broadcaster wie ITV, Channel 4 oder Sky werden, wenn überhaupt, nur einen sehr geringen Umsatzrückgang bemerken. Es ist ein einfacher Übergang von gewöhnlicher TV-Werbung zu digitalen Anzeigen in Online-Videos", erklärt Michael Goodman, Koautor des Reports.

(Quelle: http://www.pressetext.de)

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