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Redaktion: Heinz Schmitz


Bewegtbild fordert Werbebranche bis 2017 heraus

64 Prozent der Werbetreibenden glauben, dass Werbung bis 2017 durch Veränderungen im Bereich Bewegtbild effektiver wird. Knapp drei Viertel rechnen sogar mit steigenden Erlösen. Zu dem Schluss kommt Videology (http://videologygroup.com), einer der größten Anbieter im Video-Bereich, auf Basis einer von Forrester Consulting (http://forrester.com) durchgeführten Erhebung.

 

Die Ergebnisse zeigen, dass die Entscheidungsträger optimistisch sind, wenn es um die Verbreitung von Videos über alle Geräte der Konsumenten geht. Herausforderungen wie Messbarkeit, die Führungsrolle zwischen digitalen und traditionellen Medienteams und den besten Einsatz von Technologie für die Feststellung der Wirksamkeit der Werbemaßnahmen bleiben.

 

An der Umfrage nahmen 150 Werbetreibende, Medienunternehmen und Agenturen in den USA und Kanada teil. Ziel war die Überprüfung der Hypothese, dass die entstehende Kombination von Daten, Technologie und der Nutzung über verschiedene Geräte zu einer ganzheitlichen, plattformunabhängigen Planung von Fernsehwerbung und digitaler Videowerbung führen könnte.

 

Es zeigte sich, dass fast 70 Prozent der Werber und Agenturen davon ausgehen, dass es wahrscheinlich ist, dass Agenturen Video- und TV-Kampagnen innerhalb der nächsten Jahre ganzheitlich planen werden. Wer dabei die Führung übernehmen wird, ist jedoch weniger klar. Anbieter, die digitale Erfahrungen haben, scheinen einen kleinen Vorteil zu haben. Es gibt jedoch noch viele Befragte, die über lineare und digitale Kompetenz verfügen. Diese sehen die Zukunft mehr im linearen Fernsehen, was traditionellen Agenturen einen Vorsprung gäbe.

 

Derzeit gibt es laut der Studie eine Vielzahl von Herausforderungen. Was laut allen Befragten jedoch fehlt, ist das Wissen, wie mit einer Zukunft umzugehen ist, die sehr rasch vor der Türe stehen wird. "Es ist klar, dass sich nicht alle Praktiken aus dem Fernseh- im Videozeitalter halten werden. Darauf zu warten, bis sich neue Verfahren klar etabliert haben, ist jedoch keine Option", heißt es in der Erhebung.

 

Laut Videology-Chef Scott Ferber bekommen sowohl die Nachfrage- als auch die Angebotsseite des Business mit, dass die Ausbreitung der Videos über alle Bildschirme gut für das Geschäft ist. "Ein Zögern auf der einen oder anderen Seite wird einen entscheidenden Einfluss auf die gesamte Branche haben", prognostiziert Ferber. Technologie wird somit zum Differenzierungskriterium.

(Quelle: http://www.pressetext.de)

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