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CC2-TV 155: Raspberry PI 2 B - der Nachfolger

RaspberryPI 2
Der Raspberry 2 B sieht aus wie der Raspberry B+ ist dem Vorgänger allerdings in der Leistung weit überlegen.

Der kleine Einplatinencomputer Raspberry PI hat seit seinem Erschienen auf dem Markt für Furore gesorgt. In England wurde das Open Source Projekt für die Ausbildung von Schülern entwickelt. Schnell fand es Anhänger für viele Anwendungen, in denen der preisgünstige Kleinrechner mit seiner begrenzten Leistung ausreichte. Mit dem Wandborg, Banana PI etc., gab es viele Nachahmer, die jedoch nie an den Erfolg des Originals anknüpfen konnten.

 

Mit dem Nachfolger, dem Raspberry PI 2 B hängt der kleine Rechner jetzt seine Konkurrenten auch bei der Rechenleistung ab. Statt des Single Core 700 MHz Prozessors kommt jetzt eine Quad Core 900 MHz CPU zum Einsatz. Auch die Grafikengine weist bessere Leistungsdaten auf. Als Arbeitsspeicher ist 1 GByte RAM an Bord und mit den 4 USB-Schnittstellen kann mehr Peripherie direkt am Rechner betrieben werden.

 

Ein Vorteil des neuen Raspberrys ist sicherlich auch, das die Erweiterungen, die es schon für den Raspi 1 gab, ohne Modifikation weiterlaufen. So könne PiFace, PiFace Command and Control, Getboard, Kamera etc. weiter eingesetzt werden. Allerdings muss man eine PIRack oder einen anderen Adapter einsetzen, dass sie Board sonst au den zusätzlichen zwei USB-Buchsen aufsetzen. Auch das Wheezy Betriebssystem bootet auf beiden Versionen. Bei NOOPS gibt es allerdings eine Version die für den RasPI 2 optimiert ist.

 

Am besten zeigt sich der Leistungszuwachs, wenn man Glade und Gearny graphische Benutzeroberflächen entwickelt. Bei Platzierung von Bedienelementen war beim RasPI 1 nur möglich, wenn man über unendlich viel Geduld verfügte. Beim RasPI 2 gehen Entwicklung und Test flüssig von der Hand.

 

Technische Daten:

  • Broadcom BCM2836 900 MHz ARM Cortex-A7 Quad-Core-Prozessor mit VideoCore IV Dual-Core-GPU

 

  • GPU bietet Open GL ES 2.0, OpenVG mit Hardwarebeschleunigung und 1080p30 H.264 High-Profile-Decoding

 

  • GPU ermöglicht 1 GPixel/s, 1,5 GTexel/s oder 24 GFLOPs mit Texturfilterung und DMA-Infrastruktur

 

  • 4-polige Audio/Composite-Video-OUT-Buchse, 3,5 mm

 

  • 15-poliger MPI CSI-2-Steckverbinder für Raspberry Pi HD-Videokamera (Artikelnr. RASPBERRY PI CAM, RASPBERRY PI CAN, RPI WWCAM)

 

  • 15-poliger serieller Display-Schnittstellensteckverbinder (Artikelnr. RASP C-BERRY, RASP C-BERRY 28, RASP C-BERRY TD)
  • Stromversorgung: 5V @ 2 A über microUSB-Buchse

 

Weitere Informationen unter:

http://www.raspberrypi.org

http://www.element14.com/community/community/raspberry-pi

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